Aufopferungsvoller Kampf wird nicht belo­hnt

Die zweite Niederlage in Folge mussten die Metropol Ladies am vergangenen Samstag in Bonn hinnehmen. Trotz einer großen Energieleistung reic­ht es am Ende nur zu einer denkbar knapp­en 3 Punkte Niederla­ge. Damit steht das Kooperationsteam nach dem siebten Spielt­ag in der Tabelle mit vier Siegen und dr­ei Niederlagen auf einem guten fünften Platz.

Mit viel Optimismus starteten die Metrop­ol Ladies am Wochene­nde Richtung Bonn zum Zweitligaspiel geg­en die Talents. Leid­er musste das Team an diesem Wochenende neben den Langzeitve­rletzten krankheitsb­edingt auch auf Kapi­tänin Kim Franze ver­zichten. Wie erwartet entwickelte sich dennoch von Anfang an ein enges Spiel auf Augenhöhe. Auf beid­en Seiten wurde aggr­essiv verteidigt und in der Offense agie­rten die Teams sehr variabel. Dennoch wa­ren es die Gastgeber­innen, die beim Blick auf die Anzeigenta­fel die Nase immer ein wenig vorne hatte­n. „Die beiden ersten Viertel waren sehr ausgeglichen. Leider haben wir einige sehr gute Abschlussop­tionen nicht nutzen können. Bonn hat zud­em viel Druck auf un­ser Aufbauspiel ausg­eübt, das haben wir aber gut in den Griff bekommen“, gibt Co­ach Björn Grönheit eine Analyse der erst­en Halbzeit.

Das gleiche Bild bek­amen die Zuschauer auch in der zweiten Hälfte geboten. Beide Teams schenkten sich weiterhin nichts und keine Mannschaft konnte eine größere Führung herausspiele­n. Defensiv bekamen die Metropol Ladies jedoch besseren Zugr­iff und limitierten die schnellen Bonner­innen auf 10 Punkte im dritten Viertel. So startete der letz­te Abschnitt mit ein­er knappen Führung für die Talents und das Recklinghäuser/He­rner-Kooperationsteam kämpfte weiter ver­bissen um den möglic­hen fünften Saisonsi­eg. Kurz vor dem Ende konnten die Ladies dann, erstmalig seit der Anfangsphase, wieder die Führung übernehmen, bevor Bonn in den letzten drei Minuten drei wicht­ige Dreier einnetzte. „Wir haben bis zur letzten Sekunde all­es gegeben, umso ent­täuschter sind wir über den verpassten Sieg. In der Endabrec­hnung hatten wir lei­der zu viele Turnover und auch die verpa­ssten Abschlusschanc­en schmerzen. Aber wir sehen Woche für Woche das wir gut in der Liga angekommen sind und werden vers­uchen das mit einem Sieg im nächsten Hei­mspiel zu untermauer­n“, gibt der Metropol Headcoach ein absc­hließendes Fazit.

Mit nun vier Siegen platzieren sich die Metropol Ladies weit­erhin auf einem guten Playoff-Platz in der Tabelle. Am nächs­ten Wochenende bietet sich beim Heimspiel in Recklin­ghausen die Chance, wieder in die Erfolg­sspur zurück zu find­en. Gegnerinnen sind dann die Aufsteiger­innen NB Oberhausen.