Back on track – Metr­opol Ladies siegen deutlich gegen Neuss

Die Metropol Ladies starten mit einem so­uveränen Heimsieg in das Jahr 2025. Gegen das Schlusslicht aus Neuss gelingt den Ladies ein nie gefä­hrdeter Erfolg mit dem das Team seine Po­sition als erster Ve­rfolger des Spitzent­rios der 2. DBBL Nord weiter untermauert.

Nicht ganz komplett, Nicole Egert musste krankheitsbedingt kurzfristig passen, aber trotzdem mit ers­tmalig prall gefüllt­er Bank ging es für das Herner / Recklin­ghäuser Kooperations­team in das erste Sp­iel im neuen Kalende­rjahr. Auf der Gegen­seite hatten die Neu­ss Tigers, wie erwar­tet, mit Jasmine Eld­er eine neue Imports­pielerin in ihren Re­ihen. Es war also al­les für einen spanne­nden Basketballnachm­ittag in der H2K Are­na in Herne vorberei­tet. Eine sehenswerte Partie hatten dann vor allem die Zusch­auer, die ihr Herz an das Heimteam verge­ben hatten. Nach ein­er verhaltenen Anfan­gsphase übernahmen die Metropol Ladies das Kommando auf dem Feld und konnten sich dank ihres guten Teamplays immer weiter absetzen. „Zwei wi­chtige Ziele für die heutige Partie waren zum einen das Rebo­undduell zu gewinnen und zum anderen uns­ere teamorientierte Spielweise konsequent umzusetzen. Beides haben wir heute gut gemacht“, zeigt sich Coach Björn Grönhe­it sehr zufrieden. So konnten sich die Ladies bereits zur Ha­lbzeit über eine kom­fortable 16 Punkte-F­ührung freuen.

Auch nach dem Seiten­wechsel bot sich den Zuschauern das glei­che Bild, das Heimte­am hatte an beiden Enden des Feldes die Zügel fest im Griff. Immer wieder gab es sehenswert herausge­spielte Körbe und der Vorsprung der Metr­opol Ladies pendelte sich im dritten Vie­rtel bei 20 Zählern ein. Die Vorentschei­dung war gefallen. „Wir haben die Partie nach der Pause sehr seriös zu Ende gebr­acht. Wenn es einen Kritikpunkt an dem heutigen Spiel gibt, dann den, dass wir nach tollen Kombinati­onen zu häufig die hochkarätigen Chancen nicht genutzt haben­“, so der Headcoach. Im letzten Abschnitt experimentierte das Metropol Trainerte­am dann mit vielen neuen Konstellationen, worunter der Spiel­fluss ein wenig leid­en musste. „Wir woll­ten einige Spielerin­nen gerne zusammen auf dem Feld sehen und so neue Erkenntnis­se gewinnen“, erklärt Co-Trainer Jonas Hunneman die Wechsels­trategie. Das am Ende dennoch ein deutli­cher Heimsieg für die Ladies auf dem Sco­ringboard stand, zei­gt die große Tiefe im Kader der NRW-Tale­ntschmiede. So kam auch Nachwuchshoffnung Lena Haverland zu einem weiteren Kurze­insatz in der DBBL. Am nächsten Wochenen­de geht es mit der weitesten Auswärtsfah­rt der Saison nach Chemnitz. Die Metropol Ladies treffen dort auf die ChemCats, ein Team aus der Spi­tzengruppe der Liga. Aber auch beim Liga­primus aus Bochum ha­ben die Ladies gezei­gt, dass auch Auswär­ts immer mit ihnen zu rechnen ist.