Gegen Panther nicht gleich schwarz sehen!

Der letzte Spieltag der Hinrunde steht bereits dieses Wochenende an. Zugleich auch das letzte Heimspiel vor Weihnachten für den Herner TC. Am Samstag um 18 Uhr empfangen die HTC-Damen in der heimischen H2K-Arena dann die Girolive Panthers aus Osnabrück.

Nur drei Siege und  Platz 10, dies war vor der Saison nicht im Plan für den Saisonverlauf und die erste Hälfte im Meisterschaftsrennen. Nun gilt es das Ergebnis noch etwas zu verbessern. Wenn es allerdings mit einer weiteren Niederlage, bei einem gleichzeitigen Sieg der Saarlouis Royals gegen Marburg ganz hart kommt, wird die Hinrunde auf einem Abstiegsplatz abgeschlossen. Also „Sohle 9“ wie man im Ruhrpott gerne sagt, eine für den HTC eher ungewohnte Region.

Jetzt kommen die Gegnerinnen zwar aus der Stadt des westfälischen Friedens angereist , aber in friedlicher Absicht sicherlich nicht. Die Osnabrückerinnen rangieren derzeit mit einer Bilanz von 6-4 auf dem dritten Platz und einen Platz unter den ersten vier möchte man hinsichtlich des Heimvorteils in den Play-offs sicher ungern abgeben, auch wenn noch eine ganze Rückrunde ansteht… und natürlich das Spiel in der H2K-Arena.

Der Panther an sich ist eigentlich eine schwarzgefärbte Großkatze aus der Familie der Jaguar oder Leoparden, doch schwarz sehen gilt am Samstag abend nicht für die Hernerinnen.

Zuletzt besiegten die Panther-Ladys ihr Raubkatzen-Kolleginnen der Luchse aus Hannover, immerhin amtierende Pokalsiegerinnen und Vize-Meister, in eigener Halle. Von den 65 erzielten Punkten gingen 46 auf das Konto von nur zwei Spielerinnen , Frieda Bühner (26) und Kamilla Ogun (20) sorgten somit für über 70 der Korberfolge und liessen ihren fünf miteingesetzten Teamkameradinnen gerademal 19 Punkte über. Von durchschnittlich 70,7 Osnabrücker Punkten pro Spiel holt Frieda Bühner alleine 19,6. Sie zu stoppen könnte ein  Schlüssel zum Erfolg sei. Bei  80,9% FW, 67% 2er und 38,7% 3er Wurfausbeute allerdings keine leichte Aufgabe. Keine andere Giro-live Spielerin holt eine durchschnittlich zweistellige Punkteausbeute.

Mit nur sieben eingesetzten Spielerinnen eine überraschend kleine Rotation die das Trainerehepaar Cuic gegen Hannover spielen ließ, ob es dann in der H2K-Arena ähnlich läuft wird man sehen.

Auf Herner Seite lichtet sich das Krankenlager zunehmend und auch Brittany Reeves wird wieder zurück erwartet. Allerdings spielen auch wieder die Metropol Ladies zeitgleich in Grünberg , was nun nicht gerade zu einer Überkapazität auf der Bank führt.

Gegen Keltern konnte man  zwar schon einmal die Turnover Anzahl erträglicher gestalten, die Freiwurfquote von 66,5 % über den bisherigen Saisonverlauf lässt aber noch viel Luft nach oben.

Für das Herner Team heisst es also sich zum Hinrundenabschluß nochmal ordentlich zu zeigen,  den „Abstiegsgrinch“ weit weg zu schicken und sich die Adventszeit etwas versöhnlicher zu gestalten.

Mit dem Support der BTC-Claws und der Tribüne gelingt es hoffentlich den Panthern die Krallen zu stutzen.

Für Weihnachtsgeschenke ist der Merchandise-Shop am Spieltag nochmal zum stöbern geöffnet.

Sprungball zum 11. Spieltag “Herner TC  –  Girolive Panthers Osnabrück” ist am Samstag 16.12.2023 um 18 Uhr in der H2K-Arena, Mont-Cenis-Str. 180, Herne.

Einen Livestream gibt es auf Sporttotal.tv: https://sporttotal.tv/events/57932a7d-5932-4988-8685-a68034d29907