Metropol Ladies mit erster Saisonniederlage

Im Heimspiel gegen die Chemcats mussten die Metropol Ladies am Samstag ihre erste Saisonniederlage hinnehmen. In einem erstklassigen Spiel auf Augenhöhe mussten das Team von Coach Grönheit in der zweiten Halbzeit der dünnen Personaldecke Tribut zollen und sich am Ende knapp geschlagen geben. Mit drei Siegen aus vier Spielen sind die Ladies aber immer noch voll im Soll und möchte am kommenden Sonntag beim starken Aufsteiger aus Elmsbüttel zurück in die Erfolgsspur finden.

Am Samstag entwickelte sich in Recklinghausen das erwartet enge Spiel zweier bisher noch ungeschlagener Teams. Hierbei erwischten die Gäste aus Chemnitz den eindeutig besseren Start und konnten bereits nach 5 Minuten mit sechs Punkten in Führung gehen. Doch die Metropol Ladies fanden immer besser ins Spiel und konnten zu Beginn des zweiten Viertels erstmalig die Führung übernehmen. „Wir sind nicht gut gestartet und mussten erst in unseren Rhythmus finden. Leider hat bereits diese erste Aufholjagd schon einiges an Energie gekostet“, gibt Coach Grönheit zu Protokoll. Das Momentum war nun eindeutig auf Seiten der Gastgeberinnen, die sich in ihrer stärksten Phase bis auf acht Punkte absetzen konnten. Vier schnelle Punkte der Chemnitzerinnen in der 20. Minute verhinderten dann aber eine höhere Führung der Ladies zur Pause.

Nach dem Seitenwechsel sahen sich die Metropol Ladies einer nun extrem treffsicheren Chemnitzer Mannschaft gegenüber. Der Vorsprung des Heimteams wurde egalisiert und die Cats erspielten sich eine Führung von 12 Punkten. „Wir haben im dritten Viertel den Zugriff in der Defense verloren und Chemnitz hat aus allen Lagen getroffen. Aber auf unsere Reaktion und das starke Schlussviertel können wir weiter aufbauen“, so Grönheit. Punkt für Punkt kämpften sich die Ladies zurück in die Partie und waren in der 36. Minute wieder in Schlagdistanz. Leider waren zu diesem Zeitpunkt die Kraftreserven der dezimierten Herne-Recklinghäuser-Mannschaft endgültig aufgebraucht. Die Chemnitzerinnen profitierten am Ende von den punktarmen Schlussminuten und durften sich über einen glücklichen, aber nicht unverdienten Sieg freuen. „Wir haben unter Berücksichtigung der personellen Situation ein wirklich gutes Spiel gemacht, mussten aber dem hohen Aufwand am Ende Rechnung tragen. Deshalb ärgern wir uns natürlich über die Niederlage. Aber unsere Moral ist mehr als intakt und auch die guten Minuten unserer beiden Youngstars freuen uns sehr. Wir hoffen nun auf einige Rückkehrerinnen bis zum nächsten Samstag und wollen dann an unsere starken Leistungen weiter anknüpfen“, resümiert der Coach das Spiel.

Weiter geht es für die Tabellenvierten am kommenden Wochenende mit der nächsten weiten Auswärtsfahrt. Dann trifft man auf die starken Aufsteigerinnen aus Elmsbüttel und muss versuchen die gute Ausgangslage in der Tabelle zu verteidigen.