
Metropol Ladies unterliegen im Playoff-Hinspiel in Wasserburg
Hochklassiger Basketball in der 2. Damen-Basketball-Bundesliga: Die Metropol Ladies mussten sich im Hinspiel der ersten Playoffrunde dem TSV Wasserburg mit 74:59 geschlagen geben. Trotz der Niederlage bleibt die Chance auf den Einzug ins Viertelfinale bestehen – im Rückspiel am kommenden Sonntag in Herne wollen die Ladies diese durch einen klaren Sieg nutzen.
Das Team von Headcoach Björn Grönheit reiste personell geschwächt nach Bayern. Aufgrund eines parallel stattfindenden WNBL-Viertelfinalspiels standen drei Leistungsträgerinnen nicht zur Verfügung – ein Umstand, der sich vor allem in der Tiefe der Rotation bemerkbar machte. Dabei begann die Partie auf Augenhöhe: Im ersten Viertel lieferten sich beide Mannschaften ein intensives Duell, das mit 18:17 knapp zugunsten der Gastgeberinnen endete. Im zweiten Abschnitt schafften es die Wasserburgerinnen dann aber sich zunehmend abzusetzen. Mit einer starken Trefferquote von jenseits der Dreierlinie – insgesamt versenkten die Bayerinnen zehn Distanzwürfe – erspielten sie sich zur Halbzeit eine zweistellige Führung.
In der zweiten Hälfte hielten die Metropol Ladies stark dagegen und gestalteten das Spiel wieder ausgeglichen. Doch der Rückstand aus der ersten Halbzeit erwies sich als zu groß, um die Partie noch einmal zu drehen. Letztlich fiel das Endergebnis mit 15 Punkten Differenz etwas zu hoch aus, war das Spiel doch in vielen Phasen sehr eng. „Wir haben ein hochklassiges Playoffspiel gesehen, bei dem uns aber am Ende die personellen Alternativen und die Kraft fehlte. Wasserburg hat zudem sehr konstant und breit gepunktet, was es uns schwer gemacht hat, gute Lösungen für die Verteidigung zu finden. Kombiniert mit ungenutzten Möglichkeiten in der Offense kam dann ein 15-Punkte-Rückstand zustande, der im Endergebnis das Spiel nicht ganz wiedergibt. Dennoch hat Wasserburg verdient gewonnen. Wir werden nun im Rückspiel alles geben, um den Einzug in die nächste Runde noch möglich zu machen“, fasst der Headcoach die Situation zusammen.
Optimistisch blickt das Team nun auf die Partie in Herne, bei dem voraussichtlich wieder der volle Kader zur Verfügung stehen wird. „Wir sind zuversichtlich, dass für das Rückspiel noch alles möglich ist. Zum einen haben wir einiges in Wasserburg liegen lassen, zum anderen können wir mit einem breiteren Kader noch einmal ganz anders agieren und bessere Lösungen finden. Wir freuen uns auf das Spiel und werden nochmal alles geben“, so Grönheit. Die Metropol Ladies haben nun am kommenden Sonntag um 16 Uhr vor heimischer Kulisse die Chance, das Blatt noch zu wenden und in die nächste Runde der Aufstiegsrunde einzuziehen. Spannung ist garantiert.
Foto: voh.tografie