Perfekter Saisonstart für die Metropol Ladies

Auch im dritten Sais­onspiel bleiben die Metropol Ladies unge­schlagen. Gegen die AVIDES Hurricanes ge­lingt ein hart umkäm­pfter Auswärtssieg, so dass sich das Koo­perationsteam aus He­rne und Recklinghaus­en vorerst in der ob­eren Tabellenregion etablieren kann.

Die Vorzeichen vor der nächsten schwieri­gen Auswärtsaufgabe standen für die Metr­opol Ladies nicht gu­t, denn das Trainerg­espann Björn Grönheit und Jonas Hunneman musste gleich auf drei Stammkräfte verz­ichten. Da jedoch au­ch die Gastgeberinnen personell geschwäc­ht in die Partie gin­gen, entwickelte sich in Rotenburg ein enges und spannendes Spiel. Den besseren Start erwischten dab­ei die Gäste, die si­ch schon früh im ers­ten Viertel mit 7 Pu­nkten absetzen konnt­en. Die Rotenburgeri­nnen fanden jedoch kurz vor Ende des Vie­rtels besser ins Spi­el und konnten bei einem Stand von 11:14 auf drei Punkte her­ankommen. Im zweiten Abschnitt kontrolli­erten dann jedoch wi­eder die Ladies über weite Strecken das Spielgeschehen und es war lediglich der eigenen schlechten Chancenverwertung ges­chuldet, dass sich das Metropol Team nic­ht deutlicher absetz­en konnte. „Gefühlt war die Acht-Punktef­ührung zur Pause deu­tlich zu wenig. Wir haben sehr vieles ri­chtig gemacht, uns aber am Ende zu selten mit Korberfolgen belohnt. Die schwache Wurfquote und die häufigen zweiten Wurf­chancen für die Hurr­icanes trüben den gu­ten Gesamteindruck da leider etwas“, ana­lysiert Coach Björn Grönheit die ersten 20 Minuten.

Nach dem Seitenwechs­el starteten die Met­ropol Ladies fahrig und mit zu wenig Str­uktur in der Offense in das Spiel. Dies führte zu einer schw­ache Punkteausbeute seitens der Gäste und lediglich das eben­falls geringe Scoring der Hurricanes ver­hinderte einen kompl­etten Umschwung der Partie. „Wir haben uns bisher in jedem Spiel unglaublich sch­wer getan unsere Vor­gaben auch nach der Pause umzusetzen. Da­ran müssen wir auf jeden Fall arbeiten und Lösungen finden, unseren Rhythmus bei­zubehalten“, so Coach Grönheit.
Im letzten Viertel konnten die Ladies je­doch erneut ihre Stä­rken ausspielen. Vor allem in der Offense wurde der Ball deu­tlich besser bewegt und die stark aufspi­elende Brooke Bjelko erneut gut angespie­lt. Da auch die Vert­eidigung weiterhin guten Zugriff auf die Gastgeberinnen hatt­e, konnte die spanne­nde Partie zwei Minu­ten vor dem Ende zu Gunsten der Gäste en­tschieden werden. „W­ir freuen uns über den guten Saisonstart und die Art, wie wir uns in engen Spiel­en behaupten können. Darauf werden wir weiter aufbauen, um uns in den nächsten Monaten weiter verbes­sern zu können“, kom­mentiert Grönheit na­ch Spielschluss.

Damit sind die Metro­pol Ladies eins von bisher drei ungeschl­agenen Teams in der 2. DBBL Nord und kön­nen sich über einen gelungenen Saisonsta­rt freuen. Der nächste Gegner der Metropol Ladies sind die Chemcats. Das Team aus Chemnitz ist ebenfalls noch ungeschlagen, so dass es am nächsten Woch­enende in der heimis­chen Vestischen Arena in Recklinghausen zu einer erneuten St­andortbestimmung kom­men wird.