
Saisonaus für den HTC
Es hat nicht mehr gereicht. Im Viertelfinale der Playoffs verlor der Herner TC auch das dritte Spiel gegen die Pokalsiegerinnen der Saarlouis Royals. Damit ist für den Herner TC die Spielzeit 24/25 beendet. Nach zwei knappen Spielen in Saarlouis fiel die Niederlage in der heimischen H2K-Arena diesmal deutlicher aus.
Mit einem 56:77 verabschiedete man sich von den Zuschauerinnen und Zuschauern in die Sommerpause. Zur Halbzeit war man beim 34:38 noch nah dran um mit einem Sieg ein viertes Spiel zu erzwingen, doch das 7:22 im dritten Viertel brachte bereits eine Vorentscheidung. Zudem gab es mit nur 16% eine unglückliche Quote bei den Distanzwürfen, die an diesem Tag einfach nicht durch die Reuse gehen wollten.
Insgesamt hat man mit dem Erreichen der Playoffs sein Saisonziel erreicht, doch wenn man die Chance auf mehr hat, will man diese natürlich auch nutzen. Da waren die beiden knappen Niederlagen in den ersten beiden Spielen, insbesondere im ersten Spiel mit doppelter Overtime, natürlich sehr ärgerlich.
Auch während der Saison gab es einige knappe Partien oder es fehlten immer wieder Spielerinnen verletzungsbedingt die das notwendige Extra auf das Parkett gebracht hätten. So verlor man zuhause drei Partien mit 5 Punkten oder weniger. Insgesamt Stand am Ende eine ausgeglichene Bilanz von 11 Siegen und 11 Niederlagen und Platz sechs in der Tabelle.
„Wir müssen auch ehrlich sein. Zu mehr hat es diese Saison auch nicht gereicht“, so Marek Piotrowski, sportlicher Leiter beim Herner TC. Jelena Skerovic zieht als Head-Coach in ihrer ersten Saison beim HTC das Fazit: „Ein Dank an unsere Fans welche uns die ganze Saison, auch auswärts, unglaublich unterstützt haben. Auch an alle Spielerinnen einen großen Dank, sie haben jedes Spiel gekämpft und alles was möglich war gegeben. Es war eine Saison mit tollen Erfahrungen und Eindrücken für mich. Wir haben unser Ziel „Playoffs“ erreicht, doch in manchen Situationen fehlte uns einfach das notwendige bisschen Glück.“