
Vermeidbare Niederlage für die Metropol Ladies
Beim Familienspieltag in der Vestischen Arena am vergangenen Samstag mussten die Metropol Ladies zwar eine Heimniederlage hinnehmen, können aber dennoch weiterhin Platz vier der Nordgruppe behaupten. Am kommenden Wochenende kommt es dann zum Aufeinandertreffen mit dem direkten Verfolger aus Rotenburg.
Alles war bereitet für einen perfekten Basketballnachmittag in der Vestischen Arena in Recklinghausen. Gute Stimmung an dem vom Förderverein organisierten Familienspieltag und volle Ränge wirkten zunächst auch sichtlich inspirierend auf die Ladies. Gutes Teamplay und schnell vorgetragene Fastbreaks sorgten bereits nach sieben Minuten für eine Acht-Punkte-Führung. „Wir sind sehr gut gestartet und haben viele kleine Dinge richtig gemacht. Die lautstarke Unterstützung hat uns da noch einen zusätzlichen Schub gegeben“, beschreibt Headcoach Björn Grönheit die ersten Minuten. Auch zu Beginn des zweiten Viertels dominierten die Metropol Ladies das Geschehen klar und konnten so den Vorsprung bis auf 16 Punkte weiter ausbauen. Eine Umstellung in der Hamburger Verteidigung sollte dann aber die Partie nachhaltig verändern. Plötzlich produzierten die Ladies viele Turnover in Folge und auch die Sicherheit im Abschluss fehlte plötzlich vollständig. Punkt um Punkt verkürzte der ETV so den Rückstand und konnte sogar mit einer zwei Punkte Führung in die Halbzeitpause gehen.
In der Kabine fanden die Metropol Ladies aber zunächst das richtige Rezept gegen die Eimsbütteler Aufholjagd. Wie schon zu Beginn der Partie wurden wieder gute Lösungen gefunden und dank einer hohen Prozentzahl getroffener Würfe lag das Kooperationsteam wieder mit 10 Punkten vorne. Doch auch in der zweiten Halbzeit wechselte das Momentum nach erfolgreichem Start wieder zu den Gästen, die ihren Rückstand wiederum in kurzer Zeit aufholen konnten. „Leider sind wir in dieser Phase in die gleichen Abläufe zurückgefallen, die uns schon in der ersten Hälfte die Führung gekostet haben. Zusammen mit der daraus resultierenden Verunsicherung hatten wir den Hamburgerinnen dann am Ende nur noch wenig entgegenzusetzen“, so der Metropol Ladies Coach. Unter dem Strich bleibt eine ärgerliche und vermeidbare Niederlage, aber auch das Wissen, bereits am nächsten Samstag beim nächsten Heimspiel die Chance zur Wiedergutmachung zu haben.
Am 08. März treffen die Ladies dann auf die Hurricanes, die als Tabellenfünfter versuchen werden durch einen Sieg mit den Metropol Ladies in der Tabelle gleichzuziehen. Gespielt wird dann in der Herner H2K Arena um 18.00 Uhr.
Foto: Christopher Köster