U12W macht einen Riesenschritt vorwärts

In einem hochklassigen Spiel verliert die U12W des Herner TC das Stadtduell, was gleichzeitig das Spiel Erster (Ruhrpott Baskets) gegen Zweiter (HTC) der Oberliga war, mit schlussendlich 53:70.

Es war angerichtet, Sonntag morgen 10 Uhr, Ruhrpott Baskets reisen sogar nur mit ihren besten 7 Spielerinnen an, der HTC hatte deren 9. Gleich von Beginn an schenkten beide Teams sich nichts und es wurde hart und gut verteidigt. Ging das Hinspiel noch mit über 50 Punkten Abstand verloren (31:89), so zeigten die HTC Mädels, dass sie in diesem Rückspiel es viel besser machen wollten.

5:7 hieß es so nach dem ersten Achtel und 9:14, nach dem zweiten. Auch im dritten Achtel kämpften die HTC Mädels wie die Löwen und ließen sich nicht von den Ruhrpotts abschütteln – Spannung pur zum 18:25. Aber im vierten Achtel zeigten die Ruhrpotts, warum sie ungeschlagen an der Spitze der Tabelle stehen. Routiniert bestraften sie jeden kleinen Fehler der HTC Mädels und gingen mit einem deutlichen Vorsprung in die Halbzeitpause (20:37).

Wer geglaubt hatte, das Spiel wäre durch und würde nun ruhig zu Ende plätschern, wurde eines Besseren belehrt. Mit 7:6 und 13:6 gingen die beiden nächsten Achtel an die HTC Mädels und plötzlich war der Rückstand nur noch 9 Punkte (40:49). In dieser Phase zeigten die Beschwerden der Zuschauer der Ruhrpott Baskets über den Schiedsrichter die Nervosität auf der Tribüne des ungeschlagenen Tabellenführers und können weiterhin als ein riesen Lob für die HTC Mädels gewertet werden. 50 Punkte Rückstand würden es lange nicht mehr werden und die Verbesserung zum Hinspiel war sehr deutlich sichtbar. In den letzten beiden Achteln ging den HTC Mädels dann leider etwas die Luft aus, was bis dato auch nicht wirklich Trainingsinhalt war.

Beide Teams zeigten schon für das Alter eine gute Spielkultur wobei die Ruhrpott Baskets besonders die Fastbreaks deutlich hochprozentiger und besser abschlossen.

Am Ende gewannen die Ruhrpott Baskets verdient mit 70:53. Das hohe Niveau des Spiel zeigt weiterhin, was für ein Potenzial in Herne schlummert, wenn man beide Teams zusammen betrachtet.

Es spielten: Leni, Marie, Mia W., Noura, Mia S., Tesnim, Emelie, Frieda, Jenny